Ist Verkehrspolitik Sozialpolitik? Soziale Gerechtigkeit in der Mobilitätswende.

Die Spitze des Eisberges: Durch KFZ-Fahrer getötete Fußgänger und Radfahrer, hier 2020 in Johannisthal. cc-by-sa-4.0; Stg-TK des adfc-berlin

Die autozentrierte Verkehrspolitik ist aus sozialpolitischer Sicht eine enorme Umverteilungsmaschine – und zwar von Unten nach Oben. Eine ernstgemeinte Mobilitätswende ist hingegen inhärent sozial gerecht. Dies hat der Verkehrsclub Deutschland (VCD) in einer knappen Übersicht aufgezeigt und ein Bündnis zur sozialverträglichen Mobilitätswende ins Leben gerufen.

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Velofreundliche Gleise in Adlershof

Füllprofil in der Schiene (Foto: Dätwyler Sealing Technologies Deutschland GmbH)

Viele Radfahrende haben es schon erlebt und die meisten sind davon verunsichert: die Rillen von Straßenbahnschienen sind gefährlich. Diese Rillen mit ein paar Zentimetern Breite und Tiefe zeigen, wie unbarmherzig Physik sein kann: einmal drin, gibt es kein Entkommen.

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Pressemitteilung: Das Bezirksamt Treptow-Köpenick plant lebensgefährlich

Planung des Bezirksamtes ohne Radweg mit gefährlich wenig Raum für Radfahrende und Fußgänger zwischen LKWs, Tramschienen und Laternenpfählen – Quelle: BA TK, Planungsunterlagen Vorplanung Dörpfeldstr. auf mein.berlin.de, ‚Querschnitt B-B‘

Pressemitteilung der Stadtteilgruppe Treptow-Köpenick des ADFC Berlin zum geplanten Umbau der Dörpfeldstraße

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‚Vorzugsvariante E‘ – Wie man mit grüner Farbe eine gefährliche Situation noch verschlimmern kann.

‚Vorzugsvariante E‘ mit gefährlich wenig Raum für Radfahrende und Fußgänger zwischen LKWs, Tramschienen und Laternenpfählen – Quelle: BA TK, Planungsunterlagen Vorplanung Dörpfeldstr. auf mein.berlin.de, ‚Querschnitt B-B‘

Die Dörpfeldstraße soll im Sinne des Umweltverbundes umgebaut werden. Das Bezirksamt Treptow-Köpenick hat sich nun entschieden, die bisherigen Vereinbarungen u. a. mit dem Kiezbeirat Adlershof zu ignorieren und statt Infrastruktur für Radfahrende zwei Streifen grüner Farbe auf der Fahrbahn durchzusetzen. Die aktuelle ‚Vorzugsvariante E‘ kann de facto sogar eine Verschlechterung der Situation für Radfahrende und Fußgänger darstellen. Warum dies so ist, erfahrt ihr in diesem Beitrag.

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infraVelo Projekt Karte

Vor wenigen Tagen ist eine visualisierte Karte von der infraVelo GmbH erschienen die über Radverkehrs Projekte informiert und dies für Alle Berliner Stadtbezirke. Unter http://www.infravelo.de/karte/ ist die Karte einsehbar und ich staune wieviele Projekte Allein für Treptow-Köpenick auf dieser Karte zu entdecken sind.

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Interview mit dem RBB

Doreen Thomas und Andreas Paul vom ADFC Treptow-Köpenick

Am 7.12.20 kam der RBB-Reporter Jan Menzel nach Adlershof, um Doreen und Andreas aus unserer Stadtteilgruppe zu interviewen.

Das Interview sollte für kleine Beiträge auf Inforadio und RBB24 verwendet werden.

Hier ist der erste Beitrag:

https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2020/12/berlin-radwege-fahrradstrassen-radfahrer-autofahrer-bezirke-senat.html

Hier ein Auszug:

Doch für Andreas Paul wird dadurch das Verkehrsproblem nicht gelöst. „Die Dörpfeldstraße ist an der schmalsten Stelle gerade mal 15 Meter breit und da sollen zwei Straßenbahnspuren rein und zwei Autospuren, da sollen Fußgänger unterkommen und Radfahrer mit genug Platz“, sagt Paul, der auch für den ADFC aktiv ist. „Das geht sowieso nicht.“

… viel Spaß beim lesen.

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Barrierefreiheit im Radverkehr? Das Drängelgitter und seine Alternativen.

Barriere für Alle: Unnötiges und deutlich zu enges Drängelgitter auf einem bei Fußgängern und Radfahrern beliebten Uferweg an der Müggelspree (Birkenstraße, vor dem Gebäude der ‚Berliner Kanubären‘) – cc-by-sa-4.0; Stg-TK des adfc-berlin

Glücklicherweise eher die Ausnahme ist inzwischen die obige, etwas aus der Zeit gefallene ‚Umlaufsperre‘ in Köpenick. Auch für Rollstuhlfahrer und andere mobilitätseingeschränkte Menschen stellt sie ein unnötiges Hindernis, wenn nicht gar das Ende des Weges, dar. Doch auch regelkonforme Drängelgitter haben ihre Tücken.

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Aktuelles aus dem Amt: Beteiligungsverfahren und BVV-Drucksachen in Treptow-Köpenick – November 2020

"Berlin hat 240 km Wasserwege, vom Teltowkanal aus wären direkte Fährverbindungen zu vielen wichtigen Zielen in Berlin möglich!" Andreas Paul, Sprecher STG TK, auf der Sommerradtour Stiftungsprofessuren
„Berlin hat 240 km Wasserwege, vom Teltowkanal aus wären direkte Fährverbindungen zu vielen wichtigen Zielen in Berlin möglich!“ Andreas Paul, Sprecher Stg ADFC TK, auf der Sommerradtour Stiftungsprofessuren

Beteiligungsverfahren zu Baumschulenweg und Köpenick, verschiedene Anträge in der Bezirksverordnetenversammlung und Beschlüsse – es ist einiges los im bezirkspolitischen Spätherbst. Fährverbindungen als Teil einer intermodalen Mobilitätswende sind auch in der BVV ein Thema. Eine Übersicht mit Meinungsbeiträgen des Autoren gibt es hier.

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Tourbericht: Letzte Etappe der Sommerradtour der Stiftungsprofessuren Radverkehr und parlamentarische Radtour des Bundestages am 28.9.2020

Gemeinsam unterwegs: ADFC und Wissenschaft – cc-by-sa-4.0; Stg-TK des adfc-berlin

Volles Programm gab es am Montag, dem 28.9.2020: Zuerst führten wir angereiste und lokale Vertreter der Wissenschaft auf teils verschlungenen Pfaden von Eichwalde bis zum Bundestag, legten unsere Sicht auf die lokale Situation dar und beantworteten deren Fragen an die Praxis. Danach begleiteten wir die parlamentarische Radtour des Parlamentskreises Fahrrad des Bundestages zu den Pop-Up-Radspuren in Friedrichshain-Kreuzberg.

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