Am 21.8.22 hatten wir die Fahrradfreunde des ADFC aus Treptow-Köpenick, aus Wuhletal und Pankow zur Teslatour eingeladen. Unsere Sonntagsfahrt sollte zwar privat und entspannend sein, aber ganz ohne den täglichen Wahnsinn in Sachen Mobilität kamen wir dann auch nicht aus.
Ja, es war ein entspannenderer Sonntagnachmittag. Es war weder zu heiß, noch zu kalt.
Einige aus unseren Reihen hatten die Entfernung nach Erkner komplett falsch eingeschätzt – die ganz „harten“ haben sich vor 40 Kilometer Anreise (per Rad) nicht gescheut – andere hatten bei der Anreise mit überfüllten Radabteilen und defekten Aufzügen zu kämpfen …
Gleich am Anfang wurde unser „jüngstes Baby“ (ein umgebautes Trimobil) getauft. Danach übernahm unser Tourguide Patrick die Leitung. Seine detailreiche Führung wurde nur von alltäglichen Problemen gestört: an der Autobahn wollte Patrick über künftige Mobilitätswege reden und hatte vorsorglich Mikro und Verstärkerbox mitgebracht. Aber der Autoverkehr verschmutzt die Umwelt nicht nur mit Schadstoffen, sondern auch mit Lautstärke, so das wir an dieser Stelle starke Verständigungsprobleme hatten.
Ein typisches Problem, auf das Patrick hinwies, sind die Altbelastungen der Brandenburger Gewässer … denn nicht nur an der Oder gibt es tickende Zeitbomben, die uns in naher Zukunft nachhaltig belasten werden.
Die bisherigen Mobilitätslösungen von Tesla zur Verringerung des beruflichen Autoverkehrs haben – sofern sie überhaupt umgesetzt werden – einen starken negativen Beigeschmack. Beispielsweise würde die Verschiebung des Bahnhofs Fangschleuse in Richtung Tesla den täglichen Weg von Schülern und Berufstätigen (aus Grünheide) um mehrere Kilometer erhöhen.