Eine Glosse von Andreas Paul
Seit einigen Wochen mehren sich die Zeichen …
… langsam beginnt das „kleine Umdenken“.
Wenn man täglich Fahrrad fährt, ist man viel Kummer gewöhnt: nicht nur die zahlreichen Verstöße gegen die StVO, die einem das Leben (im wahrsten Wortsinn) schwer machen, sondern auch die vielen kleinen Behinderungen im Alltag.
Typisch sind Baustellen, bei denen der Radweg entweder im Nirgendwo endet oder ohne jeglichen Schutz direkt in den fliessenden Autoverkehr geführt wird. Das alles sind gefährliche Behinderungen, die den Radverkehr nicht attraktiv machen – im Gegenteil. Aber gerade der Radverkehr ist ein wichtiger Baustein bei der Mobilitätswende.
Inzwischen gibt es einige Baustellen, die Radfahrer-sicher eingerichtet wurden. Und auch bei den beliebten Treffpunkten der Falschparker ändert sich etwas. Auf dieser Kreuzung in Adlershof wurde täglich (ja, direkt auf der Kreuzung) geparkt – natürlich auf dem Radweg:
Seit dem 18. Mai gibt es dort deutlich sichtbare Warnbaken, die alle Falschparker daran erinnern sollen, nicht gegen die StVO zu verstoßen: „Vorbeugen ist immer besser als heilen“.
Die vielen Kleinigkeiten, die den Radverkehr sicherer machen, sind deutlich sichtbar. Jetzt müssen wir aus dem kleinen Umdenken nur noch eine großes Umdenken machen.