Radverkehr und Frieden: Fahrrad-Demo „Verkehrspolitik für den Frieden“ am 16. März

Autofreie Sonntage, Tempolimits, Klima-Tickets und ein neues Straßenverkehrsrecht – statt Abhängigkeit vom russischen Öl

Fahrraddemonstration am 16.03.2022 mit Start um 17 Uhr: Reinhardtstr. 12 (Berlin-Mitte)

Der Radverkehr könnte einen enormen Beitrag zur Stärkung der europäischen Friedensordnung und Beendigung des russischen Angriffskrieges beitragen – wenn Politik und Gesellschaft jetzt die Voraussetzungen hierfür schaffen!

Und dies nicht nur, weil Radfahrende statt Öl allenfalls Fett verbrennen und somit das Durchhalten von Sanktionen und eine kurzfristige Energiewende möglich machen.

Fahrradfahren verbraucht keine Subventionen und wirtschaftliche Ressourcen in Milliardenhöhe wie der KFZ-Verkehr. Stattdessen erzeugt jeder gefahrene Kilometer, gleich ob mit klassischem Rad oder Pedelec, gesellschaftlichen Wohlstand und entlastet das Gesundheitssystem. Freiwerdende Ressourcen, die dann anders genutzt werden können – und sei es für die Landes- und Bündnisverteidigung.

Und im Fall von kriegerischen und anderen Katastrophen sind Fahrräder das letzte Transportmittel außer dem Fußverkehr, das zuverlässig funktioniert. Dies zeigten auf tragische Weise etwa französische Städte während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg: Lastenfahrräder, Gespanne und Velocars ersetzten dort Kraftfahrzeuge im großen Stil und bildeten das Rückgrat der zivilen Alltagsmobilität.

Die Technik hat sich seitdem weiterentwickelt: Lastenpedelecs, Velomobile und ganz normale Fahrräder bieten hervorragende Möglichkeiten, um den Spritfresser und Kriegsfinanzier Auto einfach mal stehenzulassen. Eine weiterhin vielfach autozentrierte Politik, Wirtschaft und auch Gesellschaft hinkt hier noch hinterher. Machen wir ihr Beine!

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