Mahnwache für getötete Fußgängerin in Friedrichshagen: So, 13.6., 17:30h

Null Verkehrstöte ist möglich - cc-by-sa-4.0; Stg-TK des adfc-berlin

Update: Einen kleinen Fotobericht von der Mahnwache findet ihr unten.

Der ADFC Berlin ruft gemeinsam mit FUSS e. V., Changing Cities und VCD Nordost zu drei Mahnwachen in Gedenken an drei in den letzten Wochen getötete Fußgänger*innen auf. Eine davon leider in unserem Bezirk: Sonntag, 13. 6.21, 17:30 Uhr Bölschestraße/Ecke Lindenallee in Friedrichshagen

Unter Beteiligung von Anwohnern und Lokalpolitikern von SPD und CDU hielten Vertreter von ADFC, VCD und Fuss eV eine Mahnwache für die Getötete ab.

Gedenkkundgebung und Aufstellung der Geisterfigur – cc-by-sa-4.0; Stg-TK des adfc-berlin

Wir gedachten hier einer 90-jährigen Fußgängerin, die am Rollator gehend am 14. Mai von einem einparkenden Autofahrer angefahren wurde und am 31. Mai im Krankenhaus verstarb: www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2021/pressemitteilung.1085390.php

Dieser Unfall wäre vermeidbar gewesen. Ampeln und Zebrastreifen sowie die Herausnahme des Durchgangsverkehrs ermöglichen Fußgängern die sichere und bequeme Querung der Bölschestraße.

Die Befreiung von parkenden Pkw würde nicht nur die Übersichtlichkeit und Sichtbarkeit von Fußgängern erhöhen – viele Studien und Berichte haben es eindeutig gezeigt: Geschäftsstraßen und Ladeninhaber profitieren von weniger Autoverkehr und einem schöneren Einkaufserlebnis für Fußgänger, Radfahrer und ÖPNV-Nutzer.

Dies nur wenige Tage nach mehreren Mahnwachen für getötete Radfahrer, zuletzt zwischen Rahnsdorf und Schöneiche. Städte ohne getötete Fußgänger und Radfahrer sind, wie Helsinki und andere gezeigt haben, möglich. Sofern der Wille da ist.

Erneut Fußgänger*innen im Verkehr getötet: Aufruf des VCD zu drei Mahnwachen

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