Volles Programm gab es am Montag, dem 28.9.2020: Zuerst führten wir angereiste und lokale Vertreter der Wissenschaft auf teils verschlungenen Pfaden von Eichwalde bis zum Bundestag, legten unsere Sicht auf die lokale Situation dar und beantworteten deren Fragen an die Praxis. Danach begleiteten wir die parlamentarische Radtour des Parlamentskreises Fahrrad des Bundestages zu den Pop-Up-Radspuren in Friedrichshain-Kreuzberg.
Bei bestem Wetter ging es auf der letzten Etappe der Sommerradtour der Stiftungsprofessuren Radverkehr von Eichwalde zum Bundestag, wo der Staffelstab von Prof. Ralf Kohlen für die TH Wildau an das Bundesverkehrsministerium übergeben wurde. Mit dabei war auch die erste berufene Professorin für Radverkehrsmanagement, Dr. Jana Kühl, hier im Interview mit der taz. Auf dem Weg legten wir gegenüber den Vertretern der Wissenschaft unsere lokale Sicht dar und beantworteten so einige Fragen. Im Fokus standen dabei der intermodale Pendlerverkehr sowie die bestehende und zukünftige Infrastruktur. Ein kleiner Bericht mit inhaltlichen Notizen dazu findet sich in unseren öffentlichen cloud. Auf dem Blog des BMVI wurde inzwischen ebenfalls ein Beitrag zur Tour veröffentlichtlicht.
Andreas Paul, Sprecher des ADFC TK, erläutert die Tücken des Speckgürtels, von Eichwalde bis zum Teltowkanal – cc-by-sa-4.0; Stg-TK des adfc-berlin
Auf sehr variabler Infrastruktur von der A113, in unmittelbarer Nähe der für Mathias Pudig tödlichen Kreuzung in Johannisthal, bis zum Brandenburger Tor – cc-by-sa-4.0; Stg-TK des adfc-berlin
Im Anschluss begleiteten wir am Nachmittag als Ordner des ADFC die parlamentarische Radtour des Parlamentskreises Fahrrad des Bundestages zu den Pop-Up-Radspuren in Friedrichshain-Kreuzberg. Wir freuten uns sehr, dass Felix Weisbrich, der Leiter des Straßen- und Grünflächenamtes von Friedrichshain-Kreuzberg, die Zeit fand, uns bei einem Zwischenhalt von seinen Erfahrungen zu berichten und Empfehlungen für modernes, agiles Verwaltungshandeln mit auf den Weg zu geben.
Es war ein schöner Tag mit angenehmen und informativen Gesprächen. Wir freuen uns daher auf die kommende, etwas größer angelegte gemeinsame Radtour im Rahmen unserer Demo am 18.10.2020 auf der B96A – gerne wieder mit Vertretern von Wissenschaft und Politik!